Wechseljahre beim Mann – es gibt diese, aber anders als bei der Frau…
Wechseljahre beim Mann
Allgemein gelten die Wechseljahre als ein typisches Frauenproblem. Doch auch das starke Geschlecht ist von dieser Laune der Natur in erheblichem Maße betroffen. An dieser Stelle merken Männer, dass auch sie nicht von tiefgreifenden, biologischen Veränderungen befreit sind. Lange Zeit galten die Wechseljahre als ein Ereignis, welches dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben wurde, doch Veränderung hin zu einem neuen Abschnitt des Lebens hinterlässt beim Mann ebenfalls spuren.
Wer nun davon ausgeht, dass sich die Wechseljahre beim Mann in besonderer Form, wie zum Beispiel der Liebäugelei mit einem neuen Motorrad äußern, verwechselt diesen Zustand mit der allseits bekannten Midlife-Crisis. Die Midlife-Crisis kennzeichnet jedoch vielmehr den Drang zur Veränderung durch Gefühle, die auf augenscheinlich verpasste Situationen im Leben zurückzuführen sind.
Bei Frauen erkennt man den Eintritt der Wechseljahre durch das Ausbleiben der Regelblutung. Männer hingegen erhalten keine Anzeichen und wundern sich daher, was der Grund für auffällige Veränderungen sein kann.
Dieser natürliche Prozess ist im Vergleich zu den Wechseljahren der Frau beim Mann ein schleichend voranschreitendes Phänomen. Zum Eintritt dieser “problematischen” Phase werden bei der Frau sowie beim Mann wesentlich weniger Sexualhormone produziert.
Daraus resultierend verändert sich im Körper der gesamte Hormonhaushalt. Zu welchem Zeitpunkt genau die Wechseljahre beim Manne Einzug halten ist bisher noch nicht vorhersehbar. So können diese bereits ab dem 35. Lebensjahr oder erst im 70. Lebensjahr vorstellig werden.
Darüber hinaus ist es nicht zwangsläufig der Fall, dass ein Mann in die Wechseljahre rutscht. Aktuelle Zahlen besagen, dass lediglich circa 12,5 Prozent aller in Deutschland lebenden Männer von der Adrenopause betroffen sind.
Die Symptome sind in der Regel die Abnahme der Libido, die Zunahme des Fettanteils im Körper sowie ein drastischer Abbau von Muskeln. Zusätzlich kann eine Erektionsstörung eine weitere Begleiterscheinung sein. Basierend auf diesen körperlichen Veränderungen verfallen viele Männer in depressive Episoden oder verspüren eine innerliche Unruhe.
Männer, die sicher gehen wollen, suchen optimalerweise zunächst einen Urologen auf und lassen sich umfassend auf Herz und Nieren hinsichtlich einer eventuell auftretenden Adrenopause untersuchen. Die erste Empfehlung kompetenter Ärzte sollte in Richtung einer gesunden Ernährung und ausreichenden Bewegen gehen. Ein mit Aktivitäten gefüllter Tagesablauf reicht in den meisten Fällen aus, um die Symptome einzudämmen bzw. zu kompensieren.
Sind die Auswirkungen auf den Mann jedoch derart groß, dass das tägliche Leben stark beeinträchtig wird, können die jeweiligen Symptome durch den Arzt mit einer entsprechenden Therapie behandelt werden. So behandelt er beispielsweise eine auftretende Antriebslosigkeit mit einer Dosis Testosteron. Bevor die Hormonbehandlung allerdings durchgeführt wird, werden die Risiken wie etwa eine Vergrößerung der Prostata durch eine Vorabuntersuchung ausgeschlossen.
Männer sind hinsichtlich der Äußerung von Gefühlen das stolze Geschlecht. Nur schlecht können sie zum Beispiel über eine Erektionsstörung sprechen, weil diese als “unmännlich” von anderen wahrgenommen wird. Im Falle der Wechseljahre kann das Erlebte intensiven Einfluss auf bestimmte Lebensumstände haben, sodass die Suche nach einem Gespräch mit der Ehefrau, dem Hausarzt oder mit engen Vertrauten unbedingt unternommen werden sollte. Männer, die sich mit dem mehr oder weniger stark auftretenden Problem der Wechseljahre wenig oder gar nicht befassen, können ernsthafte Leiden für die Zukunft provozieren.
PS: Aus eigener Erfahrung treten bei Männern auch rote Flecken im Gesicht auf, dass ist nichts schlimmes, sieht nur unschön aus – Meinem Mann hat die SHEABUTTER geholfen. (Nicht nur Ihm)