3 Gedanken zu „Grüne Kosmetik: Bio-Pflege aus Küche und Garten

  1. 48 von 49 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

    Fundiertes Praxisbuch, 23. Januar 2014

    Von W. BönischAlle meine Rezensionen ansehen
      

    Verifizierter Kauf(Was ist das?)

    Rezension bezieht sich auf: Grüne Kosmetik: Bio-Pflege aus Küche und Garten (Broschiert)

    Es geht um selbstgemachte, preiswerte Kosmetik aus Lebensmitteln und Rohstoffen, die man zuhause im Kühlschrank, in der Vorratskammer hat oder im Garten/in der Natur findet. Die Autorin Gabriela Nedoma will den Lesern zeigen, daß gute Kosmetik nicht teuer sein muß, schnell selbst herzustellen ist, nur wenige Zutaten braucht und dadurch auch nachhaltig im mehrfachen Wortsinn ist. Für mich, die Kosmetik wie Kleidung eher pragmatisch nutzt, geradezu ideal.Zunächst stellt sie in der Einleitung ausführlich den Aufbau der Haut, ihren Bedarf an Pflege, den Reichtum pflegender Stoffe in der Natur und die historische Nutzung derselben ausführlich vor. Dann erläutert sie die hautpflegenden Inhaltsstoffe, die man in den Rohstoffen Pflanzen, Milchprodukte, Erden, Honig, Salze etc. findet. Da geht es um ätherische Öle, Flavonoide, Saponine, Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc. Die jeweilige Ausführung ist zwar kurz und knapp gehalten, faßt aber die wichtigsten Fakten gut zusammen. Für die praktische Anwendung reichen sie vollkommen aus, überlasten den Leser mit zuviel Informationen, die eventuell Verwirrungen stiften können, nicht. Eine Verarbeitung der Pflanzen (trocknen, waschen etc.) folgt daraufhin. Zum Schluß werden die Rohstoffe, die ich oben genannt habe, ausführlich hinsichtlich Inhaltsstoffe, Wirkung und historische Verwendung in Porträts sowie Hinweise zur Sicherheit in der Herstellung, Einkaufstipps, Verpackung und notwendige Arbeitsgeräte vorgestellt.Der zweite Teil und Hauptteil des Buches ist der Praxis gewidmet. In einzelnen Kapiteln, die einem Pflegebereich zugeordnet sind (Hautpflege, Deodorants, Haut-Smoothies, Feuchtigkeits- und Sonnenpflege, heilsame Öle & Salben, Lippenpflege, Zahnpflege, Naturhaarpflege Herrenpflege, Haarentfernung, Babypflege und Basisrezepte) findet man zahlreiche Rezepte von einfach bis exotisch. Unter dem Rezeptnamen wird kurz die gewünschte Wirkung genannt, dann folgt eine ausführlichere Beschreibung, warum das Rezept diese Wirkkraft aufgrund der Inhaltsstoffe entfaltet. Zutaten und Zubereitung folgen, am Ende listet Nedoma die Verwendung, Menge, Haltbarkeit und Zubereitungszeit auf.Die Auswahl der Rezepte ist hinsichtlich der verwendeten Zutaten, der erwünschten Wirkung, den Ansprüchen der verschiedenen Haut- und Haartypen, der Zubereitungszeit bzw. der Haltbarkeit ausgewogen. Hier findet jeder etwas bzw. kann sich später Anregungen für eigene Zusammenstellungen holen. Vielen Rezepten sind Fotos einer Schritt-für-Schritt-Anleitung beigegeben. Nicht immer sind sie aufgrund der guten Beschreibung der Zubereitung notwendig. Hier haben Autorin und Verlag sorgfältig gearbeitet, Zweifel kommen da trotz der stichpunktartigen Form nicht auf.Selbst habe ich eine Zahnpasta aus Heilerde, Öl und Zimt sowie ein einfaches Shampoo aus Kräutertee und Öl ausprobiert. Ersteres ist mir gut gelungen, beim letzterem habe ich zu viel Öl beigegeben. Also wenn man sich an die Rezeptvorgabe hält, geht nichts schief ;-).Was mir aber der Praxistest und das Buch deutlich zeigt, ist, daß gute Kosmetik eben aus natürlichen Rohstoffen selbst herzustellen recht einfach ist. Natürlich variiert hier die Haltbarkeit von einer Woche bis mehrere Monate, was man bei industriell hergestellter nicht findet. Da sind sie alle in der Regel mehr als 6 Monate haltbar. Zudem denke ich seit dem Lesen des Buches mehr über die Notwendigkeit bestimmter Kosmetik nach, bei industriell hergestellter über die verwendeten Inhaltsstoffe und ihre Notwendigkeit, über Wirkweisen von Rohstoffen. So habe ich beispielsweise festgestellt, daß ich meine Haare mit gekauftem Shampoo öfters waschen muß, als wenn ich eine Mischung aus Backnatronwasser zum eigentlichen Waschen und Apfelessigmischung zum Spülen nutze. Ich finde bei letzterer Anwendung meine Haare schöner, gesünder, weniger schnell fettig. Gleiches gilt für selbst hergestelltes Lippenbalsam. Es ist pflegender, vor allem jetzt im Winter, als gekauftes.Fazit: Wer Lust und Freude am Selbermachen hat, links und rechts eingefahrener Wege in der Körperpflege gehen will, dem empfehle ich dieses Buch aufgrund seiner inhaltlich sorgfältigen erarbeiteten, umfangreichen Rezepte sehr. Man merkt sofort an, daß die Autorin Kennerin ihrer Materie ist.

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? 

    Missbrauch melden
    | Kommentar als Link Kommentare (2)

  2. 30 von 31 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

    Bestes Buch!, 9. Februar 2014

    Von LarielAlle meine Rezensionen ansehen

    Verifizierter Kauf(Was ist das?)

    Rezension bezieht sich auf: Grüne Kosmetik: Bio-Pflege aus Küche und Garten (Broschiert)

    Ich beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Naturkosmetik weil mein Körper keine Chemiekeulen mehr ertragen will. Neben der Internetrecherche habe ich mir hier über amazon mehrere sehr gut rezensierte Bücher kommen lassen, auch dieses hier. Bis auf zwei Bücher habe ich alle zurückgehen lassen, dieses hier nicht.Um es kurz zu machen: dieses Buch ist für meine Bedürfnisse ideal und erfüllt meine Anforderungen die ich an dieses Thema speziell für mich habe voll und ganz. Auch die Bandbreite der herstellbaren Produkte finde ich sehr gelungen.Für die Menschen die ihren Körper und ihre Gesundheit wertschätzen ist dieses Buch eine klare Kaufempfehlung.P.S:Es gibt hier eine Rezension die die “Bilderflut” bemängelt. Nun, so viele Bilder gibt es jetzt auch nicht. Außerdem gefallen mir die Bilder sehr gut. Sie sind nicht nur professionell aufgenommen sondern zeigen teilweise auch die schrittweise Umsetzung der Herstellung und/oder das Endprodukt. Es ist typisch, dass es bestimmte Leute gibt, die einfach nur stänkern um des stänkerns willen und auch gar nicht sehen wollen wie liebevoll dieses Buch hier erstellt wurde.

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? 

    Missbrauch melden
    | Kommentar als Link Kommentar

  3. 64 von 67 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

    Pure Naturkosmetik, ganz einfach und wirksam, 8. Juli 2013

    Von Giz99Alle meine Rezensionen ansehen

    Rezension bezieht sich auf: Grüne Kosmetik: Bio-Pflege aus Küche und Garten (Broschiert)

    Gabriela Nedomas Naturkosmetik-Rezepte überraschen. Meist ist beim Selbstrühren der Gang in die Apotheke oder die Bestellung von Naturkosmetik-Rohstoffen notwendig. In „Grüne Kosmetik“ kommen die Rezepte ganz ohne Emulgatoren und die Zubereitung von Wasser- und Fettphase aus. Einfach konzipiert nutzt die Autorin, was Mutter Natur an Kraft und Inhaltsstoffen in Kräuter, Milch und Öle gelegt hat. Und dabei ist es völlig unerheblich, welchen Hauttyp man hat. Die Rezepte sind für jeden Hautzustand geeignet.Die Zubereitung der Salben, Shampoos und Co. ist wirklich einfach, geht oft minutenschnell und die Zutatenliste ist erfrischend kurz. Die meisten Sachen habe ich zu Hause im Kühlschrank und kann ohne Vorwissen direkt losrühren. Eine echte Erleichterung für Anfänger!Besonders begeistert haben mich die Haut-Smoothies, feine Sprühkuren für das Gesicht und den Körper. Wenn es heiß ist und die Haut zum Glänzen neigt, ist der Ingwer-Gurken-Smoothie meine Geheimwaffe. Er erfrischt und ist für meine empfindliche Haut ein wahrer Segen. Und was übrigbleibt, kann ich einfach aufessen/trinken. Von welchen anderen Kosmetika kann man das schon behaupten?Mein Fazit: Hautpflege kann so einfach und so gut sein. Die Fülle an Zubereitungen ist inspirierend und die tollen Bilder machen Lust auf mehr. Das beste Naturkosmetik-Rezeptbuch, das ich kenne.

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? 

    Missbrauch melden
    | Kommentar als Link Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert