Mit Veränderungen gelassen umgehen

Mit Veränderungen gelassen umgehen
Wechseljahre: So kommen Frauen mit Gewichtszunahme und Krampfadern besser zurecht
Die Beine hochzulegen, das ist eine Wohltat für die Seele und für die Venen.
Foto: djd/Ofa Bamberg/O.Eltinger
  Die Wechseljahre sind eine von Veränderungen geprägte Lebensphase. Die fruchtbaren Jahre der Frau sind vorbei, und mit der Menopause beginnt für manche eine neue Zeit. Frauen reagieren vollkommen unterschiedlich darauf, keine Kinder mehr bekommen zu können.
Für die einen ist es eine Erleichterung, nun nicht mehr auf die Verhütung achten zu müssen. Für andere ist es eine große Veränderung, mit der sie erst einmal zurechtkommen müssen. Wieder andere Frauen sind gut vorbereitet, beobachten den körperlichen Wandel mit Gelassenheit und reagieren wohlüberlegt, wenn ihr Körper sich ändert.
 
Vorsicht bei Krampfadern und Besenreisern
 
Gerade in den Wechseljahren merken Frauen oft, dass sie die ersten Besenreiser oder auch schon Krampfadern bekommen. Der Grund dafür ist, dass das stützende Bindegewebe nicht mehr so elastisch ist, wie in jungen Jahren. Besenreiser sind kleine Venen, die in rötlichen bis bläulichen Farbtönen durch die Haut schimmern. Viele Frauen empfinden sie als unschön. Sie sind zwar nicht zwangsläufig als krankhafte Veränderung anzusehen, können aber die Vorboten einer Veneninsuffizienz sein.
Auffälliger sind hingegen die großen Krampfadern, die die Mediziner auch Varizen nennen. Bei diesen gut sichtbaren Venen handelt es sich um stark erweiterte Gefäße. Sie können sich durchaus zu Venenentzündungen entwickeln. Deshalb ist es sinnvoll, einen Venenspezialisten (Phlebologen) aufzusuchen und sich fachärztlich beraten zu lassen. Auf www.ofa.de gibt es ausführliche Informationen zum venösen System.
 
Kompressionstherapie –     
                                                                                              
Bei Krampfadern sind die Venenwände aus der Form geraten,
weshalb sich die Venenklappen nicht mehr richtig schließen können.
Foto: djd/Ofa Bamberg
 
In den Venen wird sauerstoffarmes Blut zum Herzen und zur Lunge zurückgeführt, größtenteils entgegen der Schwerkraft. Die Venen werden deshalb unter anderem durch die Wadenmuskulatur unterstützt, die das Blut durch Anspannung nach oben drückt. Damit das Blut in der Entspannungsphase der Muskulatur nicht wieder zurücksackt, verschließen eine Vielzahl sogenannter Venenklappen einzelne Abschnitte des Venensystems. Sind die Venenwände ausgedehnt, verkrümmt oder aus der Form geraten, wie zum Beispiel bei Krampfadern, können die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Das Blut fällt nach unten und staut sich in den Venen.
 
Genau definierter Druck
 
Hier setzt die Kompressionstherapie an, bei der medizinische Kompressionsstrümpfe wie die des Herstellers Ofa Bamberg von außen einen genau definierten mechanischen Druck auf die erweiterten venösen Gefäße und das Bein ausüben. Dabei verengen sie den Venendurchmesser, sodass die Venenklappen wieder schließen. Kompressionsstrümpfe bieten wirksame Hilfe und sind deshalb als Basistherapie anerkannt. Die korrekten Druckwerte werden durch das RAL-Gütezeichen garantiert. Der Druck ist an der Fessel am stärksten und nimmt nach oben hin ab. Dies kann den venösen Blutrückfluss zum Herzen beschleunigen und verbessert die Blutzirkulation im Bein spürbar.
 
Viele Frauen nehmen in den Wechseljahren zu
 
Die Beine werden in den Wechseljahren auch aus dem Grund stärker belastet, weil viele Frauen zu Beginn dieser Phase zunehmen. Vor allem wenn sie ihre Ernährungsgewohnheiten nicht verändern, sammeln sich an Hüften und Bauch gern ein paar neue Pölsterchen. Damit das nicht zu Übergewicht führt, ist es für sie gut zu wissen, dass ihr Körper mit steigendem Alter einfach weniger Kalorien braucht. Vor allem zwei Mittel helfen gegen die Gewichtszunahme: Entweder frau reduziert die Kalorienzufuhr, indem sie weniger oder kalorienärmer isst. Oder sie steigert den Kalorienverbrauch des Körpers, indem sie Sport treibt. Am besten geeignet ist ein Mix beider Vorgehensweisen – er führt sicher zum Erfolg. Allerdings ist dabei immer Ehrlichkeit mit sich selbst gefragt. Wer sich bei seinen Ernährungsgewohnheiten selbst überlisten möchte und etwa neben dem reduzierten Speiseplan am Abend Schokolade knabbert, kann kaum erfolgreich abnehmen. Quelle: (djd/pt)   -Foto: djd/Ofa Bamberg